Das Projekt für diesen Weinkeller ist Teil eines umfassenden Programms zur Wiederherstellung der Landschaft auf einem 10 Hektar großen Grundstück in den Berici-Hügeln, das in den 1980er Jahren als Bauxit-Steinbruch genutzt wurde und nun in eine ökologische Weinkellerei umgewandelt werden soll.

Konkret sieht das Projekt die vollständige Umgestaltung des Volumens der Lkw-Ladehalle des Steinbruchs vor, um sie an die neuen Funktionen der neuen Weinkellerei anzupassen und umzugestalten. Die gesamte Konstruktion dreht sich um den zentralen Raum der Tanks: ein großer Drehpunkt, der durch Glasfenster überdacht und geschlossen ist und dem Besucher eine visuelle Durchlässigkeit zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gebäudes ermöglicht und den Blick auf die Weinberge freigibt. An diesen Raum schließen sich spiegelbildlich die Wirtschaftsräume an, wie die Küferei mit ihrem geschlossenen oberen Zwischengeschoss auf der einen Seite und die offene Traktorenhalle mit einem offenen oberen Zwischengeschoss auf der anderen Seite.

Um den Weinkeller vor Witterungseinflüssen zu schützen, ist die Südfassade mit Blick auf die Weinberge über die gesamte Front mit einem Laubengang überdacht, der ebenfalls den Archetyp traditioneller landwirtschaftlicher Bauten aufgreift, mit einem in der Hauptachse geneigten Satteldach.

Die Materialien und Farben, wie z. B. die rauen Putzwände in sanften Erdtönen, das Naturholz für die Balken und der hellgraue, glatte Zement für die Pfeiler, sind typisch für die Gegend und sollen sich harmonisch in die Landschaft einfügen.